Ein Kurztrip nach Paris bietet sich schon allein wegen der kulturellen Vielfalt der französischen Hauptstadt an. Diese zahlreichen Facetten sind jedoch Segen und Fluch zugleich. Wir haben daher Tipps für Paris zusammengestellt, was man anschauen sollte, könnte, muss. Unsere europäische Entdeckungsreise in Paris reicht daher von künstlerischer Inspiration bis kulinarischen Highlights. Wobei letztere sollte man nicht unbedingt erwarten.
Tipp Nr. 1: Montmartre

Wer nur für einen Kurztrip in Paris verweilt, sollte sich dennoch unbedingt die wunderschönen Gassen im Viertel Montmartre anschauen. Genauer gesagt das Zentrum des Hügels, auf dem die Basilika Sacré Coeur steht. Dort auf den Stufen sitzend hat man einen wunderbaren Blick über Paris und wird zudem prächtig unterhalten.

Skateboarder, Künstler, Sänger, Tänzer und Jongleure. Alle geben sich hier die Klinke in die Hand und ziehen Zuschauer mit ihrem Talent in den Bann. Auch wenn der Tagesplan voll ist, sollte man es sich hier auf keinen Fall entgehen lassen, nach der Besichtigung der Basilika nicht mindestens eine Stunde zu verweilen. Wer den Touristenmassen entgehen möchte, die sich vor allem im Sommer hier einfinden, besucht die Sacré Coeur und die engen Künstler-Gässchen Montmartres am besten möglichst früh am Vormittag.
Tipp Nr. 2: Axe historique
Für einen ausgiebigen Stadtspaziergang eignet sich auch die Axe historique. Ausgehend vom Louvre, dem wohl bekanntesten Kunstmuseum der Welt, zum Grande Arche verlaufen mehrere historische Bauwerke und Sehenswürdigkeiten auf einer Achse. So kommt man auf dem Weg zunächst vorbei am Arc de Triomphe du Carrousel und am Obelisken von Luxor auf der Place de la Concorde. Schließlich gelangt man auf die Champs-Elysées, die mit ihren teuren Boutiquen und exklusiven Restaurants eher zum Window-Shopping einlädt, bevor man schließlich den Triumphbogen erreicht.

Nicht weniger als zwölf Straßen gehen sternförmig auf den Triumphbogen im Zentrum des Place Charles de Gaulle zu, weshalb man das Bauwerk Napoleons als Fußgänger nur durch eine Unterführung erreicht. Dort lohnt es sich aber, das beeindruckende Bauwerk von der Froschperspektive zu bestaunen, die vielen bedeutenden Reliefs zu entdecken und auch eine Weile den Verkehr zu beobachten. Faszinierend ist dieser allemal, mit dem Auto sollte man den mehrspurigen Kreisverkehr mit einem Durchmesser von 240 m aber weiträumig umfahren.
Tipp Nr. 3: Auto? Nein.
Generell sollte man nicht mit dem eigenen Auto nach Paris fahren. Selbst wenn die Entfernung machbar und fahrbar erscheint, fahren die Franzosen für unsere Verhältnis wenig umsichtig und nehmen schon mal einen Kontakt der Fahrzeuge in Kauf – beim Einparken sowieso.
Wer gut zu Fuß ist, kommt in Paris mit dem weit verzweigten und weitläufigen U-Bahn-Netz eigentlich überall hin.
Tipp Nr. 4: das antike Paris
Die Suche nach weiteren architektonischen Meisterleistungen führt zur Ile de la cité, die als antike Wiege der Stadt gilt. Am kulturellen Charme des Ortes führt kein Weg vorbei. Neben prunkvollen Kapellen und dem Gefängnis, in dem Königin Marie Antoinette einst ihre letzten Stunden verbrachte, ist auch die berühmte Kathedrale Notre-Dame hier anzufinden.

Um die romantische Atmosphäre der Insel noch weiter auszukosten, bietet es sich an, am Ufer der Seine entlang zu flanieren und in den vielen Buchhandlungen zu stöbern.
Tipp Nr. 5: Eiffelturm wie Profis
Auch am Eiffelturm und dem ihn umgebenden Garten Champ-de-Mars kommt man natürlich nicht vorbei. Eine Fahrt nach oben belohnt mit einem atemberaubenden Ausblick. Allerdings ist die Warteschlange meist recht lang. Bei regnerischem Wetter und in den Abendstunden hat man die besten Chancen. Das goldenen Licht des Sonnenuntergangs verleiht dem Stadtbild eine magische Atmosphäre.
Ist man gut zu Fuß, sollte man für den Rückweg die Stufen nehmen. Dann hat man die Gelegenheit, einen Blick auf die Hydraulik des Stahlgiganten zu werfen. Sobald es dunkel genug ist, wird das Wahrzeichen Frankreichs zudem bestrahlt. Stündlich zeigt der sonst so kühl wirkende Stahlturm dann auch seine glitzernde Seite.
Tipp Nr. 5: Moulin Rouge

Wer abends noch etwas Reisebudget übrig hat, kann zunächst sein Abendessen bei einer Bootsfahrt auf der Seine genießen und schließlich eine der vielen Vorstellungen im berühmtberüchtigten Nachtclub Moulin Rouge besuchen. Für Touristen gibt es hier auch günstige Kombi-Angebote.
Lust auf Paris?
Mit seiner Hauptstadt Paris hat Frankreich also ein tolles Ass im Ärmel, um mit einem Kurztrip den Alltag hinter sich zu lasen. Die vielen kulturellen und architektonischen Highlights beleben die Lebensgeister. Wer will schon zu Hause sitzen, wenn es in Paris so viel zu entdecken gibt?
Wenn Dir obige Klassiker für einen Kurztrip zu Mainstream sind, solltest Du Dir unbedingt http://www.france-voyage.com/de/ anschauen. Dort findet man viele alternative Sehenswürdigkeiten, die zudem gut aufbereitet sind. Eigentlich Tipp Nummer 6.
Alternative oder Prais-Kombi: die Bretagne
Wer jetzt Lust auf Frankreich hat, aber nicht auf den ganzen Hauptstadttrubel, für den bietet Frankreich einige Alternativen. Ein Tipp ist dabei sicherlich die Bretagne als Kontrast zu Paris. Die Anreise ist zwar etwas länger, die Ruhe, Küste, Gegend und die eingangs erwähnte Kulinarik wird man dort finden. Dort hat man Traditionen bewahrt. In Verbindung mit der eher schroffen Natur eine sehr intensive und beruhigende Erfahrung. Daher eignet sich die Bretagne auch bestens als Reisekombination nach ein paar Tagen Paris.